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Glutenfreie Ernährung

Zöliakie – Das Krankheitsbild

Eine glutenfreie Ernährung ist für alle Zöliakie-Betroffenen wichtig.

Was ist Zöliakie?

Zöliakie ist eine chronische Erkrankung des Dünndarms, die auf einer lebenslangen Unverträglichkeit gegenüber dem Klebereiweiß Gluten, bzw. der Unterfraktion Gliadin beruht.

In welchen Getreidearten kommen Gluten/Gliadin vor?

Weizen, Dinkel, Roggen, Gerste, Hafer, Einkorn, Emmer und Kamut.

Warum vertragen Betroffene klein Gluten/Gliadin?

Während beim gesunden Menschen die aufgenommene Nahrung im Dünndarm in ihre Bestandteile zerlegt wird und über die Schleimhaut in den Körper gelangt, führt die Zufuhr von Gluten bei Zöliakie-Betroffenen zu einer Entzündung in der Darmschleimhaut.

Die Zotten, unter denen die Falten des Darms zu verstehen sind, bilden sich zurück und es können nicht mehr genügend Nährstoffe aufgenommen werden. Folglich entstehen im Laufe der Erkrankung Nährstoffdefizite, die eine Reihe der Beschwerden auslösen.

Wer leidet unter Zöliakie?

Zöliakie kann erblich bedingt sein, aber auch das Immunsystem, Infektionen und Umweltfaktoren scheinen die Entwicklung einer Zöliakie zu beeinflussen, wobei die komplexen Zusammenhänge bisher noch nicht vollständig geklärt sind.

Neuere Reihenuntersuchungen zeigen, dass die Häufigkeit der Erkrankung tatsächlich bei etwa 1:200 liegt. Dabei weisen jedoch nur 10-20 % der Betroffenen das Vollbild der Zöliakie vor. Dagegen haben 80-90 % untypische oder keine Symptome und wissen folglich oft nichts von ihrer Erkrankung.

Ein Ausbruch der Erkrankung ist dabei grundsätzlich in jedem Lebensalter möglich, wobei häufig der erste Ausbruch zwischen dem 1. und dem 8. Lebensjahr, der zweite Ausbruch zwischen dem 20. und 50. Lebensjahr liegt.

Mehr zu dem Krankheitsbild bei Kinder und Erwachsenen, zur Diagnose und Behandlung erfahren Sie auf den Informationsseiten der Deutschen Gesellschaft für Zöliakie e.V..
(Quelle: DZG e.V.)